Bereits in
der 5. Generation besteht das Blumengeschäft und Gärtnerei HOGEKAMP im
Geteviertel in Bremen Schwachhausen.
Im
Jahre 1891 kaufte Wöltje Meinken, der Ururgroßvater der heutigen Inhaber,
das Land in der damaligen Pagentorner Feldmark und gründete
die Gärtnerei.
Von W. Meinken übernahm dessen Sohn, ebenfalls Wöltje
Meinken, mit seiner Ehefrau Dora den Betrieb, welcher kontinuierlich
ausgebaut wurde.
Waren
zunächst nur Frühbeetkästen vorhanden, so wurden 1934 die ersten Gewächshäuser
noch mit Pitchpineholz, gebaut.
Der
Absatz erfolgte in damaliger Zeit auch auf dem Wochenmarkt in der Bremer
Innenstadt. Wöltje Meinken zog die zweirädrige Marktkarre einmal in
der Woche mit seiner Spezialkultur Cyclamen
(Alpenveilchen) zum Liebfrauenmarkt.
Mehrere
Schicksalsschläge musste der Betrieb verkraften. Ein großer Hagelschlag
1936 sowie die Druckwellen der Bomben im 2. Weltkrieg zerstörten die
Glasfläche mehrmals.
Der
als Betriebsnachfolger vorgesehene Sohn kehrte aus dem Krieg nicht
zurück.
Die
jüngste Tochter von Dora und Wöltje Meinken heiratete im letzten
Kriegsjahre den Soldaten Gerhard Hogekamp. Da Gerhard jedoch kein
ausgebildeter Gärtner war, machte er zuerst in den Jahren 1945 bis 1947 eine
Ausbildung zum Gärtner.
Nach
erfolgter Meisterprüfung im Jahre 1957 übernahm Gerhard
Hogekamp den Betrieb vom Schwiegervater. Nach und nach wurde die Glasfläche
modernisiert. Eins der ersten Verkaufsgewächshäuser Bremens entstand. Spezialkultur war in damaliger Zeit die
Elatiorbegonie, welche auch über die "Bremer Blumen Genossenschaft"
abgesetzt wurde, deren Gründungsmitglied Gerhard Hogekamp war.
Viel
zu früh, im Alter von 58 Jahren, verstarb Gerhard Hogekamp, sodass der
älteste Sohn Ulrich mit seiner
Ehefrau Renate, einer gelernten Gärtnerin und
Floristin,
den Betrieb wie auch das Blumengeschäft übernahm. Seit dem 1.1.2008 führt deren Sohn Jan, staatlich geprüfter Gartenbautechniker, somit die 5.Generation, das Unternehmen.
Die
Verkaufsfläche wurde nach und nach vergrößert. Der Absatz erfolgt
heute ausschließlich über den Ladentisch in der Elsasser Straße mit fleißiger Hilfe
von 4 Floristinnen, 2 GärtnerInnen sowie
einem Fahrer.
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